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Donnerstag, 28. August 2014

Text von Josephine, Hana, Sebastian, Rafael, Andrina und Jonathan




Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Kuhreitens. Der Tag fing an, indem wir geweckt wurden. Wir waren alle müde, weil wir gestern Nacht alle zusammen im Schlafsack noch lange gequatscht haben. Deswegen musste Herr Zwicky uns wecken. Kaum waren wir aufgewacht, froren wir, es war eiskalt und es hatte Nebel. Dann ging es mit den Ämtli los. Die Frühstücksgruppe hatte schon alles parat gemacht, als alle hungrig rein stürmten.

Nach dem Frühstück ging es endlich los, wir durften mit den Kühen reiten gehen. Draussen stand eine Frau, die wir noch nicht kannten. Sie war eine Naturpädagogin. Die Einführung ging gut 15 Minuten. Sabine erklärt uns, wie die Kühe fühlen und reagieren. Als die Einführung fertig war, führten wir die Kühe ein kleines Stück zu Fuss. Wir gingen gut 50m, als ein Schrei ertönte. Wir schauten uns um und da sah man ein Mädchen, das am Boden kauerte und sich den Fuss hielt. Sie schluchzte: „Eine Kuh ist mir auf den Fuss gestanden.“ Weil sie nicht mehr gut selber laufen konnte, durfte sie als erstes auf der Kuh reiten. Wie sich später herausstellte, war zum Glück nichts Schlimmes passiert, denn sie konnte schon bald wieder laufen. Nach einer kurzen Zeit durften wir alle selber reiten. Einer der 4er-Grüppchen sass auf der Kuh und musste sich voll und ganz auf das andere Kind verlassen, das die Zügel zog, denn dieses Kind steuerte und lief neben der Kuh her. Die Kühe wollten immer wieder Grass fressen, doch wir hielten sie davon ab. Nach einem langen Marsch erreichten wir den Wald. Links von uns ging der Hang hoch und rechts von uns ging es steil runter. Die Kühe gingen rechts am Weg entlang. Viele Reiter hatten Angst, dass die Kuh hinunterstolpern könnte. Sabine sagte, dass das nicht passiert, weil die Kühe Bergtiere sind. Doch dann rutschte trotzdem eine Kuh mit den Hinterbeinen ab und rutschte aus. Sie hangelte sich an der Kante des Weges entlang und der Reiter reagierte blitzschnell und sprang mit einem Satz von der Kuh. In dieser Zeit hielt ein anderes Kind tapfer die Kuh. Glücklicherweise ging alles gut aus. Den Kindern passierte nichts und der Kuh auch nicht. Nachher ritt die Truppe weiter in Richtung Picknickplatz, wo wir die Kühe an Bäumen festbanden und ihnen Harasse mit Heu hingelegt haben. Beim Picknick spielten manche Quartett, andere redeten.

Nach dem feinem Mittagessen gingen wir zu den Kühen zurück, die gierig alles Heu aufgekaut hatten. Die Kuhflüsterin hatte uns vor dem Mittagessen erzählt, dass es nicht weit von dieser Lichtung einen Zauberweg gibt. Kribbelig wie wir waren, bestiegen wir die Kühe. Sie trotteten wieder mit guter Laune auf den Zauberpfad zu. Nach einer Weile blieb die Kuhflüsterin stehen und schmunzelte: „ Der Zauberpfad ist ein dünner, schmaler Weg, den hat unsere Kuh Andrea zu bockigen Zeiten entdeckt.“  Der Pfad war holprig und hatte ein paar Hindernisse, aber er war wirklich zauberhaft. Als wir den Pfad verlassen hatten, wurden die Kühe wieder ätzend. Hinter dem nächsten Maisfeld tauschten wir wieder die Plätze. Beim Tauschen stand eine Kuh einem Jungen dreimal auf den genau gleichen Fuss. Auch dieses Mal war es zum Glück nichts Tragisches. Dem Jungen geht jetzt wieder gut, er springt schon wieder wie ein junger Hase herum. Dann war es so heiss, dass wir anfingen zu schmoren. Später bogen wir in Richtung Rhein ab und hielten bei einer kleinen Bucht. Die Reiter wateten mit den Kühen durch das kühle Wasser des Rheines. Wir gingen danach zurück zum Bauernhof, wo wir die Kühe absattelten. Alle Lehrer waren stolz auf uns, dass wir so gut mit den Kühen umgegangen sind. Nach einer “kurzen“ Pause begannen unsere Ämtchen wieder, wo die eine Gruppe fleissig Bohnen gesammelt hat. Zum Abendessen gab es als Salat einen Büffelmozzarella Salat mit Mozzarella von den Büffeln auf diesem Bauernhof. Das war sehr fein. Nach dem Essen gab es auch noch einen feinen Dessert, nämlich Glace mit Schlagrahm. Einige Kinder haben bis zu sieben Kugeln Glace gegessen.

So ging der letzte Lagertag mit vollen Bäuchen und viel Spass zu Ende.

 

 

Auf diesen Bildern kann man auch noch SEHEH, was wir heute gemacht haben: