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Freitag, 2. September 2011

 

Heute Morgen mussten sich fast alle Kinder aus dem Schlafsack quälen, da sie ihre Ämtli machen mussten.

    

    

Alle waren müde, weil wir gestern Abend den Abschlussabend durchgeführt haben. Wir sahen oben im Schlafstroh den Film „Willkommen bei den Ch’tis“ und machten noch ein kleines Spiel. Manche waren von der Wanderung so müde, dass sie während des Filmes einschliefen. Nemanja und Herr Zwicky haben ein Leintuch zwischen dem WC-Container und einer Säule gespannt. Wir hatten ein Bio-Bolderhof-Stroh-Kino. Die Kinder stürzten sich auf das NON-Bio-Süssigkeiten-Büffet, das es in der Pippi-Pause gab.

Beim Morgenessen mussten wir uns ein wenig zusammenquetschen, da eine Oberstufenklasse auch mit uns frühstückte. Zum Frühstück gab es ein selbst gemachtes Heidelbeerjoghurt. Herr Zwicky sagte uns, wir sollten den Oberstufenschülern das Buffet wegmampfen.

Dann ging es zum Koffer einpacken, Schlafsack zusammenfalten und die Wolldecken ausschütteln. Es war sehr mühsam, weil die Wolldecken das Stroh wie Magnete anzog.

Als alle Koffer in Reih und Glied standen, gab es eine „Versteigerung“ von liegen gebliebenen Badetüchern, über vergessene Pullover bis zu Unterhosen. Die stinkigen Unterhosen fanden keinen Besitzer und flogen deshalb in den Müllsack. 

Viele Kinder haben sich im Hofladen des Bolderhofes noch ein Souvenir gekauft. Nebst vielen Tafeln Schokolade wurden auch viele selbst gemachte Konfitüren gekauft. Danach gab es das letzte Mittagessen auf dem Bolderhof, nämlich Hamburger. 

Nachdem wir uns bei Frau Morgenegg für den Aufenthalt bedankt und verabschiedet haben, liefen wir los in Richtung Busstation.

  

Die Kinder werden den Bolderhof sicher vermissen, auch wenn sie sich wieder auf ihr Zuhause freuen. ETWAS werden wir aber sicher nicht vermissen, nämlich die unendlich vielen Mücken. Wie schön es doch sein wird, wieder im eigenen Bett zu schlafen, ohne ständig von diesen Viechern gestochen zu werden.

Die Heimfahrt verlief ruhig und friedlich, einige Kinder waren so müde, dass sie im Zug sogar einschliefen. Als wir uns in Zollikon verabschiedeten, ging ein sehr erlebnisreiches und eindrückliches Lager zu Ende.

 

 

Tagesbericht geschrieben von Moira, Rachel, Andrea und Nemanja