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30. Der Fluss

„Komm Phil, wir gehen der Schlucht entlang!“ Sie laufen und laufen und plötzlich sagt Mutter: „Sieh mal Phil, hier ist eine Felsspalte, komm wir gehen hinein!“ Phil folgt ihr, aber etwas mulmig ist ihm bei der Sache schon. An den Wänden hängen alles so komische skelettartige Knochen. Aber plötzlich stehen sie vor einem unterirdischen Fluss. „Wow!“, sagt Phil, „das ist ja wie in einem Krimi, zuerst die Knochen und jetzt das! Komm Mutter, wir springen in den Fluss.“ Diesmal zögerte Mutter, aber sie gibt nach und springt auch in den Fluss. „Der Fluss zieht ganz schön!“, sagt Mutter. Und das was sie jetzt sieht, lässt sie erstarren. Der Fluss macht einen Sprung und geht dann wirklich ganz unterirdisch weiter. Aber zum Glück hat es vorher einige Gitterstäbe. „Phil, geh mit den Füssen voran und fang dich so auf.“  Phil gehorcht sofort und geht mit den Füssen voran an die Gitterstäbe. Nach etwa zwei Minuten sagt Phil: „Hilfe, ich kann mich nicht mehr halten.“ In diesem Moment sagt eine tiefe brummende Stimme: „Habt ihr Probleme?“, und ein Nilpferd streckt den Kopf aus dem Wasser. „Ja das kann man wohl sagen“, sagt Mutter.

 

„Also dann“, sagt das Nilpferd,  „wollt ihr auf meinen Rücken steigen? Ich bringe euch zurück, denn ihr seid in eine Sackgasse geraten. Entweder ihr kommt mit oder ihr ertrinkt.“

 

Text und Zeichnung von Marzella.