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Mittwoch, 14. September 2005

Heute Morgen sind wir um 7 Uhr aufgestanden, danach frühstückten wir. Es stand ein Tagesausflug nach Bern auf dem Programm, inklusive Führung durch das Bundeshaus! Etwa um zehn Uhr marschierten wir zum Bahnhof. Um 10.20 Uhr fuhren wir mit dem Zug los. Eine gute halbe Stunde später waren wir schon in Bern angekommen. Vom Bahnhof aus gingen wir dann zum Münster. Als wir hinauf stiegen, war es ganz schön anstrengend. Oben angekommen, hatten wir aber eine tolle Aussicht.

Man sieht von hier oben bis weit über die Stadt Bern hinaus. Auch kann man rundherum gehen, so sieht man die Stadt von allen Seiten.

 

Wir sahen auch das Matte-Quartier, das noch vor zwei Wochen völlig überschwemmt war.

Beim hinunter steigen wurde es uns allen ziemlich übel. Unten drin gibt es eine schöne Kirche. Nach der Besichtigung der Kirche gingen wir in einen Park nebenan. Leider hatte es zur Mittagszeit etwas wenig Platz auf den Bänken, darum mussten wir auf dem Boden sitzen um unsere selber gemachten Sandwichs zu essen. Danach machten wir einen Postenlauf mit 27 Fragen.

 

Die Zeit war knapp, deshalb gingen wir zügig Richtung Bärengraben. Dort bestaunten wir die Bären. Sie waren lustig und niedlich doch etwas dick. Insgesamt waren es vier Bären in zwei Gräben.

Später gingen wir zu einem grossen Brunnen, wo wir alle von Herrn Schneider fotografiert wurden.

 

Nachdem wir den „Kindlifresserbrunnen“ und den Schützenbrunnen besichtigten, erreichten wir um ca. 14.30 Uhr das Bundeshaus.

In diesem Moment standen vor uns zwei Männer, einer hatte eine Filmkamera in der Hand und filmte das Bundeshaus. Am Eingang mussten wir uns vom strengen Sicherheischeck kontrollieren lassen. Zuerst hatten wir alles aus den Hosensäcken zu nehmen und in den Rucksack einzupacken, sogar die „Dächlikappen“. Später mussten wir den Rucksack deponieren. Damit man weiss, wer für den Eintritt bezahlt hat und ins Bundeshaus darf, bekommt jeder eine ID. Daraufhin mussten wir noch durch einen Metalldetektor. Bei Diana piepste der Detektor, weil ihr Gurt ein bisschen Metall daran hatte.

Die Führung war sehr spannend. Wir hatten eine Führung mit einer älteren Frau. Sie erklärte uns, dass die Eingangshalle im Bundeshaus aus mehr als 30 verschiedenen Gesteinsarten aus ca. sechs Kantonen gebaut ist. Zuerst mussten wir zwar ein bisschen warten, aber das war nicht so schlimm. Denn nach dem Hautportal ging es eine grosse Treppe hinauf und wir sahen an der Decke alle Wappen der Kantone in einem Kreis angeordnet, ausser dem Jura. Dieser Kanton wurde erst später gegründet. In der Mitte der Wappen ist die Schweizer Flagge auf die Decke gemalt. Die Erklärungen der Frau waren sehr spannend. Leider durften wir aus Sicherheitsgründen keine Fotos machen. Im oberen Teil gelangt man über einen Korridor in den Ständeratssaal, wo es für 46 Ständeräte je einen Sitz gibt, für jeden Kanton zwei Sitze. Hinter uns hatte es ein riesiges Bild mit einem Publikum und auf dem Gras balgen sich drei Jungs, während die Mädchen Blumen pflücken. Wir gingen schliesslich weiter in den Nationalratssaal, da sind noch viel mehr Stühle drin. Auf den Tischen hat es vier Knöpfe, für Abstimmungen und Wahlen. Einen Knopf für „Ja“, den anderen für „Nein“, einen weiteren für „Stimmenthaltung“ Der Vierte ist gelb und muss immer gedrückt sein. Wir gingen durch den Empfangsraum zurück zum Ausgangspunkt und wieder durch den Detektor. Es war alles sehr schön und sehr interessant. Dann kam noch die Rückreise: Nach dem Bundeshaus gingen wir wieder zum Bahnhof, denn unser Zug fuhr um 16.20 Uhr. Die Rückreise im Zug war nicht sehr spannend. Wir mussten den Rest der Aufgaben des Postenlaufes erfüllen, denn wir hatten nicht alles ausgefüllt. Als wir wieder in Lützelflüh angekommen waren, spazierten wir zurück zu der Kulturmühle, um die weiteren Arbeiten zu erledigen.

 

Text von Alex, Lucy, Mauro, Marco und Manon.