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Mittwoch, 10. September 2008

Um 7 Uhr stand ich auf. Ich schlief viel besser als gestern, weil es bequemer war im Schlafsack zu schlafen. Etwa um 8 Uhr gab es Frühstück im Esszimmer. Auf dem Buffet gab es eine Käsedegustation mit Emmentalerkäse von Affoltern, die wir gestern gekauft hatten.

Es gab: Milden, reifen, Bio, extra reifen, steinalten und uralten Käse. Der milde Käse schmeckte am besten fand ich, weil er gut schmeckte. Andere Kinder hatten als Lieblingskäse eine andere Sorte.

Es gab auch Salami, Rohschinken und Kalbsfleischwurst. Viel Salami wurde gegessen, weil es so lecker war.

Nach dem Frühstück machte ich mein Sandwich für den Z’mittag. Eine Gruppe musste abwaschen.

Ich ging in mein Mädchenzimmer und packte meine Sachen für den Tag. Ich packte meinen Regenschutz ein, weil es am Morgen regnete. Ich vermutete, dass es wieder regnen würde. Danach lief ich in das Badezimmer und putzte meine Zähne.

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Als alle bereit waren, wanderte die Schulklasse zum Bahnhof Lützelflüh. Diesen Weg kannten wir bereits. Dort am Bahnhof hatte es Sitzbänke, welche man per Knopfdruck erwärmen konnte. Das finde ich einmalig, denn ich habe so etwas noch nie gesehen!

Leider waren 3 von 4 wärmenden Plätze defekt. Als der Zug kam, fuhren wir eine Station nach Hasle-Rügsau. In Hasle–Rügsau stiegen wir in einen Zug, der nach Walkringen fuhr.

Von dort aus mussten wir eine halbe Stunde wandern, bis wir in Rüttihubelbad waren. Ungefähr 2 Minuten bevor ich in Rüttihubelbad war, machte Herr Egli ein Gruppenfoto.

Beim Sensorium assen wir genüsslich unsere selbst gestrichenen Sandwichs. Herr Zwicky sagte, ich sollte meinen Rucksack in die Garderobe bringen. Wir bildeten Gruppen. Ich war mit Tobias und Cédric in der Gruppe. Im Garten des Sensoriums gab es viele Posten über die Natur, die wir lösen sollten. Dort konnte man zum Beispiel an Kräutern riechen oder sie kauen.

Mein Lieblingsposten hatte ein Seil, welches durchs Unterholz führte. Man musste diesem Seil blind nachgehen. Ich fand es besonders spannend, dass man blind Hindernisse überwinden musste. Ein Hindernis war zum Beispiel eine Holzbeige, es hatte aber auch Steinhügel und halbierte Holzstämme am Boden.

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Wir setzen uns auf eine Tribüne in dem Haus und dort empfing uns Herr Frommherz, ein Mitarbeiter des Sensoriums. Er gab uns eine Einführung in die verschiedenen Posten.

Danach gingen wir zusammen in einen dunklen Raum. Dort zeigt er uns die Farben: Rot, Blau, Gelb, Grün und Weiss. Er wollte zeigen, wie die Farben auf uns einwirken. Alle Kinder konnten nach vorne in das Licht von drei Scheinwerfern gehen.

Es gab sechs verschieden farbige Schatten. Dann drehten wir uns um, dort war eine schwarze Leinwand mit einer weissen Leinwand in der Mitte die eine Gasse zeige. Jetzt nahm Herr Frommherz Anthony raus. Plötzlich erschien er auf der weissen Leinwand und stand auf dem Kopf. Herr Frommherz erklärte uns, dass es eine Camera Obscura war. 

Ausserhalb des Raumes waren Spiegel. Sie waren verschieden gebogen, so dass man im einen Spiegel dünn und im anderen dick war.

Danach führte uns Herr Frommherz zu einem Stuhl der von vielen Seiten beleuchtet werden kann. Das führt dazu, dass das Gesicht, das beleuchtet wird, nie gleich aussieht.

Dann gingen wir in einen dunklen Gang, in dem ein Geländer an Tischen vorbeiführte. Auf den Tischen waren Sachen, die wir ertasten mussten. Dann gingen wir in einen Raum, in dem es einen Gong hatte. Der nächste Posten war ein Klangposten. Auf dem Foto seht ihr das Instrument, mit dem ein Mädchen Sand auf einer Gummimembran verschoben hatte. Dazu musste es laut in eine Röhre kreischen.

Danach gingen wir zu den Platten und Geigenbögen. Das ging so: Man streut Sand auf die Platte und streicht mit dem Geigenboden über die Kante der Platte. Durch die Vibrationen gibt es spezielle Muster in den Sand.

Nach der Führung konnten wir alleine die Posten ausprobieren. Das war sehr witzig. Zum Beispiel hatte es einen Blind-Fuss-Parcours.

Es hatte auch noch optische Täuschungen, einen aufgehängten Korb und vieles mehr. Nach ein bis zwei Stunden trafen wir uns beim Eingang.

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Jetzt mussten wir wieder 30 Minuten zu Fuss zum Bahnhof laufen. Filipe ging weit voraus. Als wir beim Bahnhof waren, kam nach etwa 10 Minuten der Zug. Im ersten Zug mussten wir 8 Minuten fahren, dann mussten wir umsteigen. Mit dem zweiten Zug mussten wir nur eine Haltestelle fahren. Ich fand die Fahrt zu kurz, man konnte nämlich fast nicht anfangen zu spielen.

Savana, Larissa, Julia, Tamara und Joëlle machen uns heute Fajitas, das wird sicher fein. Zum Dessert gibt es dann Früchtespiesschen mit Schoggiüberzug. Ich freue mich sehr auf das Essen, weil ich Hunger habe. Während ich am Schreiben sitze, sieht es in der Küche so aus:

Wenn man dieses Foto sieht, läuft einem das Wasser im Munde zusammen.

Heute Abend wird es sicher wieder einen Lagerrat geben. Dieser wird wahrscheinlich so wie der gestern. Dort machten wir einen Rückblick auf den Tag. Die Kinder, die den Tagesbericht geschrieben hatten, lasen ihn uns vor, und wir sahen den ganzen Bericht noch auf einer Leinwand an. Nach dem Lagerrat werden wir schlafen gehen.

Ich werde Morgen früh um sechs Uhr mit etwa 5 Mitschülern und Herrn Egli joggen gehen.

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Anmerkung der Redaktion: "Sensorium" ist weder mit Solarium noch mit Sanatorium zu verwechseln.