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Geschichte 

„Ja“, sagt Sara. „Eigentlich komisch, jemand muss da drin sein wenn Musik zu hören ist. Aber das Haus steht ja so leer, will da etwa jemand wohnen? Zwischen Spinnennetze, Spinnen und Staub?“ „Horch“, sagt Tim plötzlich. „die Musik hat aufgehört“. Die Kinder gehen ums Haus herum. Da entdecken sie einen Baum der ganz nah vor dem Fenster steht. Geschickt schwingt sich Tim auf den Baum. Er klettert bis zum zweiten Stock hinauf. „Hey!“, ruft er, „Im ersten Stock ist noch alles leer, aber im zweiten Stock ist ein Zimmer vollständig eingerichtet!“ Sara ist ganz aufgeregt und jetzt hält sie es nicht mehr aus. Sie wirft ihre Schultasche auf den Boden und klettert zu Tim hinauf. „Pst“, sagt Sara warnend, „da schläft jemand“. Tatsächlich. Drei Männer schlafen in einem Bett. Aber die anderen zwei Betten können Tim und Sara nicht sehen, denn dort sind nämlich noch mal sechs Männer. Insgesamt sind es neun Männer. „Das kommt mir ziemlich seltsam vor“, murmelt Sara beim hinabklettern. Sie laufen zwischen zwei Büschen hindurch, weil sie Lust haben. Sara hat eine Wolljacke an und bleibt hängen. „He, Tim, warte auf mich!“, ruft sie und versucht sich loszumachen. Und da entdeckt sie etwas Aufregendes. Genau an der Stelle wo sie hängen geblieben ist, hängt einen Zettel. „Tim, Tim, ein Zettel!“, brüllt sie. Tim kommt angesaust und liest den Zettel. Heute Nacht um elf, steht auf dem Zettel. Sara hat sich inzwischen losgemacht. Als die beiden sich trennen müssen sagt Tim: „Heute Nacht um fünf vor elf vor meinem Haus“.

In dieser Nacht denkt Sara: „Ich muss schlafen, damit ich heute Nacht fit bin“. Sie stellt ihren Wecker auf zehn vor elf, denn es braucht etwa fünf Minuten bis sie bei Tim ist. Sie wickelt den Wecker in ein T-Shirt damit er nicht so laut rasselt und dann womöglich noch das ganze Haus aufwacht.

Tim stellt seinen Wecker auch. Aber er macht etwas Gefährliches: Da er nicht so leise schleichen kann, macht er ein langes Seil mit Knoten an seinem Fenster fest. Es baumelt knapp einen Meter über dem Boden.

Zehn vor elf. Saras Wecker rasselt. Sie steht auf und schleicht leise durchs Haus. Dann rennt sie zu Tim. Bei Tims Haus ist alles noch dunkel und still. Dann sieht sie eine Gestalt die sich langsam an der Hauswand hinab lässt. Dann springt sie auf den Boden und geht auf Sara zu. Sara hat furchtbare Angst und rennt weg. Doch hinter sich hört sie eine wohlbekannte Stimme: „Sara, warte auf mich!“ Sara dreht sich um. „Tim, du bist es! Du hast mir aber einen schönen Schrecken eingejagt!“ Dann gehen die beiden zur alten Villa. Die Gartentür steht offen. Sie gehen hinein. Sie gehen in den Flur und hören ein Geräusch. „Da ist eine Kellertür“, flüstert Sara. Sie machen die Tür auf… und da tönt das Geräusch noch lauter. „Da unten spuckt es“, murmelt Sara. „Komm wir steigen hinunter und sehen mal nach was da los ist“, sagt Tim mutig. Als sie unten sind entdeckt Tim einen Hebel und zieht kräftig daran. Und… oh Schreck! Vor ihnen öffnet sich ein Loch! Eine grosse Steinplatte gleitet langsam weg. Eine eingehauene Leiter führt nach unten. „Los runter“, zischt Tim. Unten führt ein Gang zu einer erleuchteten Höhle. „Schafft die gestohlenen Sachen weiter unter die Erde!“ hören sie einen Mann rufen. Sara stösst Tim an. „Du, das sind die Diebe die schon so lange gesucht werden!“, flüstert sie aufgeregt. Tim sieht, dass ein 2. Gang rund herum führt. Alle Männer sind in der Höhle – der geeignete Zeitpunkt! Tim saust zum anderen Höhleneingang und verschliesst ihn mit einem grossen Stein. Das gleiche macht Sara und die Diebe sitzen in der Falle! Die beiden schreien durch eine Lücke im Eingang: „Die Polizei wird euch nicht lange suchen müssen!“

Die Polizei verhaftet die ganze Bande und die alte Villa darf stehen bleiben.

Ende

 

 

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